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Aktuell
Schon halb eins
Der Terrorangriff auf Israel war eine Zäsur und offenbart, daß der Hass auch Deutschland spaltet. Die Bild-Zeitung nahm es zum Anlass für ein Manifest mit 50 Punkten, das wir unterstützen. Unsere zehn Gebote sind als Weckruf gedacht in der Hoffnung, daß sich immer mehr besorgte Menschen unserer Mutbürgerwehr anschließen. Es ist schon halb eins, aber nie zu spät für vernünftige Politik.
- Das Grundgesetz gilt für Deutsche wie für alle Ausländer in Deutschland.
- Es gibt keine Ungläubigen. Jeder kann glauben, was er will.
- Wer in Deutschland leben will, muß die deutsche Sprache lernen.
- Eine freie Gesellschaft funktioniert nur ohne Zensur.
- Demonstrationen müssen friedlich bleiben, der Staat hat das Gewaltmonopol.
- Mündige Bürger dürfen quer denken und queer leben.
- Wer arbeiten kann, soll das tun. Sozialhilfe erhalten nur Bedürftige.
- Intoleranz wird nicht toleriert, auch nicht im Internet.
- Konservative und progressive Politik stehen im fairen Wettbewerb.
- Gender und Woke sind Modeerscheinungen, kein Fortschritt.
News
Zur Lage der Nation
Das Volk hat das Vertrauen der Regierung verscherzt.
Berthold Brecht, 1953
Warum ist Popularität positiv besetzt, Populismus aber negativ?
Das haben wir rausgefunden beim Volk: in Uftrungen, einem Dorf am Südrand des Harzes, wo Olaf Fritsche einst geboren wurde und sein Bruder den väterlichen Hof weiterführt. Mitte September wollten wir dort unsere 1. ThekenAlarmTage veranstalten, wurden von den örtlichen Behörden aber ausgebremst und mußten deshalb ins nahe Nordhausen ausweichen. Dort wurde das Uftrunger Manifest verabschiedet, das dem Verein für Demokratie als Programm dient.
News
Dahinter eine Vision
Manche Trauben hängen hoch, danach muß man sich strecken.
Volksweisheit
Nun, dahinter steht eine Vision: Falls unsere Denkanstöße immer mehr Menschen aufrütteln, wollen wir uns dem Publikum stellen. Dann wird es regelmäßig Veranstaltungen geben, immer dienstags. An den Ruhetagen im Herhaus, der Wuppertaler Kneipe, an deren Theke unsere Mutbürgerwehr einst gestartet ist. Dann seid ihr eingeladen, im exklusiven Kreis mit uns zu diskutieren über Land und Leute. Ausschnitte aus der Veranstaltung wollen wir ins Netz stellen. Und manchmal wird ein prominenter Überraschungsgast kommen.
Interview
Begeistert hinten drauf

Britta Verholen ist 60 Jahre alt und Oma. Als junge Witwe mußte sie auf einem Bauernhof ihre beiden Töchter und Tiere durchbringen, ehe sie dem Ruhrpottcharme ihres Mannes erlag. Nach fünfjähriger Ausbildung zur Anästhesieschwester arbeitet sie jetzt im Schichtdienst auf der Intensivstation eines Krankenhauses. Mit Yoga hält sie sich fit, auf dem Motorrad ist sie begeisterte Beifahrerin.

Wie bist du zum ThekenAlarm gekommen?
Britta
Durch meinen Mann. Der hatte die Aufsager von Claus und Olaf im Internet entdeckt.

Unterstützt du ihn immer?
Britta
Ja, wo ich kann. Er mich aber genauso. In dieser Hinsicht führen wir eine ganz klassische Ehe.

Und in welcher Hinsicht nicht?
Britta
Nun, manchmal sehen wir uns tagelang nur beim Frühstück. Wenn ich aus dem Nachtdienst komme und er danach in seine Werkstatt fährt. Aber auch das hält die Liebe frisch.

Bist du denn aus politischer Überzeugung dabei?
Britta
Und ob. Die ThekenAlarmTage im Harz haben mich restlos überzeugt. Da habe ich ganz tolle Menschen kennengelernt, da war so eine richtige Aufbruchstimmung. Nicht jeder gegen jeden. Diese elende Spaltung in unserer Gesellschaft bin ich so was von leid.

Was stört dich am meisten?
Britta
Mich stört die ungebremste Einwanderung seit 2015. Dann dieses Bohei um Corona mit maximalem Druck auf alle, die sich nicht impfen lassen wollten. Und jetzt immer mehr Milliarden für die Ukraine. Das alles natürlich alternativlos. Da sage ich: Nicht mit mir!

Und was wünschst du dir?
Britta
Endlich wieder Freiheit, endlich wieder durchatmen zu können. Ich will kein betreutes Denken, ich will selbst verantworten, was ich tue oder lasse.
Interview
Wirklich abgeschlossen

Markus Geörger ist 56 Jahre alt. Er hat an der Universität der Bundeswehr ein Studium der Betriebswirtschaft abgeschlossen und war Zeitsoldat, zuletzt Batteriechef einer Artillerieeinheit. Nach einer Management-Karriere arbeitet er jetzt selbständig als Business Coach. Seit seinem Reitunfall bewegt seine Frau das Pferd, und sorgt Hund Roughie für männlichen Schutz.

Welches Motiv hat dich zum ThekenAlarm geführt?
Markus
Meine Sorge um Heimat und Vaterland.

Das klingt ganz schön patriotisch.
Markus
Ja und, ist Patriotismus auch schon verboten? Ich habe klare Wertvor-stellungen, und meine individuelle Freiheit werde ich nicht aufgeben.

Siehst du deine Freiheit denn in Gefahr?
Markus
Ja, leider. Am 3. Juli 1987 habe ich einen Eid abgelegt. Ich schwöre, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen, so wahr mir Gott helfe. Daran fühle ich mich gebunden.

In der Bundesregierung sieht man das mit dem Amtseid deutlich lockerer.
Markus
Das macht mich richtig wütend. Verstand wird durch Ideologie ersetzt. Den meisten Ministern und ihrem Gefolge geht’s doch nur um Macht-erhalt. Eine inkompetente Minderheit will der Mehrheit des Volkes vorschreiben, wie sie leben soll. Das nennen die Regierungsarbeit.

Der Einschätzung werden die wenigsten widersprechen. Aber wie hast du es vom Wutbürger zum Mutbürger gebracht?
Markus
Den Mutigen gehört die Welt, und aufgeben ist keine Option. Ich empfinde es als meine Pflicht, was zu tun. Und weil keine der Parteien eine Vision bietet, bleibt mir nur die Außerparlamentarische Oppo-sition. Als Claus mich bei der Premiere in Mannheim gefragt hat, ob ich mitmachen will, habe ich keine Sekunde gezögert.

Schön wär’s, wenn mehr Menschen so denken würden.
Markus
Jeder und jede sollte sich engagieren. Und keiner darf schweigen; damit macht man sich schuldig.
Interview
Erstmal eine Zigarre

Detlef Günther ist 62 Jahre alt, verheiratet und Vater von erwachsenen Kindern. Er hat Ingenieur studiert und war Geschäftsführer in Energieunternehmen, bevor er am Steinhuder Meer den Bauernhof seines Onkels übernahm. Jeden Tag raucht er nur eine Zigarre, morgens auf der Terrasse. Und nach der Arbeit geht er zur Jagd oder zum Angeln.

Wie bist du auf unseren ThekenAlarm aufmerksam geworden?
Detlef
Aus Neugier und aus Zufall, wie wahrscheinlich die meisten. Auf YouTube wurden mir ein paar von diesen kurzen Videos vorgeschlagen. Mir hat gefallen, was die beiden Burschen da gesagt haben. Daß es Claus und Olaf waren, habe ich noch gar nicht gewußt.

Und wie ging’s dann weiter?
Detlef
Ich habe mir diese kleinen Clips dann jeden Morgen angesehen, und weil das jedes Mal meine Meinung war, habe ich den Kanal abonniert.

Aber dabei hast du es ja nicht belassen.
Detlef
Stimmt. Ich kann doch nicht zusehen, wie unser Land vor die Hunde geht. Deshalb bin ich nach Hannover gefahren zu einem der ersten Stammtische. Es war ja schon mal gut zu sehen, daß es anderen auch so geht wie mir.

Meinst Du das Gemeinschaftsgefühl?
Detlef
Genau. Zu erkennen, daß noch längst nicht alle grün verstrahlt sind. Seit dieser völlig überzogenen Corona-Maßnahmen reagiere ich sehr sensibel auf staatliche Übergriffe.

Und jetzt engagierst du dich in der Gruppe.
Detlef
Ja, zusammen mit einem anderen Mutbürger aus der Gegend. Mit dem fahre ich jetzt Tandem. Damit wir mit denen in der Regierung Schlitten fahren können. Um unsere Meinungsfreiheit müssen wir kämpfen. Aber gemeinsam sind wir viele.

Das ist doch der Slogan vom ThekenAlarm, oder?
Detlef
Der trifft’s genau. Und gemeinsam sind wir auch stark.
Interview
Das wird, sagt der Wirt

Sven Fries ist 25 Jahre alt und hat Tischler gelernt. In seiner Kneipe war er früher Stammgast. Als die alten Wirtsleute Ende vorigen Jahres wegen Corona aufgegeben haben, war er genauso frustriert wie die anderen Gäste. Bevor er kurzentschlossen die Seiten gewechselt hat – und es noch keinen Tag bereute. Zwei Freunde helfen ihm beim Service.

Wie kam es, dass du zum Gastgeber für den Thekenalarm wurdest?
Sven
Eines Tages kamen zwei Typen rein, die ich noch nie gesehen hatte. Die haben sich hier umgeschaut und dann gefragt, ob sie bei mir an der Theke drehen können, mit Kameras und dem ganzen Gedöns. Ja, könnt ihr machen, habe ich gesagt, wenn ihr mir nicht die Stammgäste vertreibt.

Und wie haben deine Stammgäste reagiert?
Sven
Ganz gelassen. Hier bei uns im Bergischen regt man sich nicht so schnell auf. Natürlich haben sich alle erkundigt, was das soll und wo man es sehen kann.

Glaubst du, dass solch hitzige Diskussionen auch in anderen Kneipen geführt werden?
Sven
Bestimmt. An so manchem Stammtisch im ganzen Land.

Und wie aktuell sind die Themen?
Sven
Ich höre ja nicht alles, weil ich bedienen muss. Aber was ich so mitkriege, ist das schon ziemlich auf den Punkt. Das sind die Sachen, über die sich alle ärgern.

Welche Erfolgsaussichten siehst du für das Projekt?
Sven
Na ja, das ist doch wie bei allem: es braucht Geduld. Aber ich denke, das wird schon werden, wenn sich das im Internet immer weiter verbreitet und die Leute merken, dass Claus und Olaf ihnen aus dem Herzen sprechen.

Hast du Sorge, dass dein Lokal eines Tages von Gästen überrannt werden könnte?
Sven
Davor ist mir nicht bange. Bier habe ich genug und 52 Stühle an 8 Tischen. Jeder Gast ist mir willkommen.

Na dann. Was wünscht man einem Wirt?
Sven
Gut zapf!